Houghton – Spitzenkleider für coole Bräute ++
Die Amerikanerin Katherine Polk liebt Frauen wie Patti Smith oder Bianca Jagger und entwirft mit ihrem Label Houghton Brautkleider, die diesen Damen garantiert ausgesprochen gut gefallen.
Wenn es nach Katherine Polk geht, dann sollten Frauen nicht nur unabhängig und selbstbewusst sein, sondern es auch durch ihre Kleidung zeigen. Davon ist in ihrer Welt der Hochzeitstag nicht ausgeschlossen.
Polk entwirft Mode für Frauen, die sich gerne feminin kleiden und dabei dennoch nicht in der Ecke des sexy Babes landen wollen. Für ihre Bridal Couture Kollektion hat sie sich deshalb gleich von Frauen wie Bianca Jagger, Patti Smith oder Katherine Hepburn inspirieren lassen.
Das Ergebnis wirkt stark, sexy und dennoch irgendwie mühelos und immer wieder auch ein wenig mädchenhaft. Bauchfreie Bustiers zu extralangen Röcken, tief ausgeschnittene Rückenpartien oder Etuikleider über und über mit Federn bedeckt – wer sich für ein Houghton Kleid entscheidet, sollte es selbstbewusst tragen.
Für die heute 30-jährige Designerin begann die Geschichte ihres eigenen Labels mit einem Senkrechtstart. Zuerst wurde sie eingeladen, ihre Debut-Kollektion für Herbst/Winter 2012 im Rahmen der Mercedes Benz Fashion Week im New Yorker Lincoln Center zu präsentieren. Womens Wear Daily kührte Polk daraufhin zum New Designer to Watch. Gekrönt wurde die Saison mit der Aufnahme in das Programm von MADE, das sich speziell auf die Förderung aufstrebender Designer spezialisiert hat.
Und auch für ihre Frühling/Sommer Kollektion 2013 regnete es erneut Lobeshymnen. Besonders ihre neuartige Interpretation von Brautmode stand dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit und wurde von der amerikanischen Presse ehrfürchtig als Houghton-Bride betitelt.
Dabei schwingt in den Entwürfen der Kalifornierin auch ein Quäntchen europäischen Flairs mit. Denn Polk kehrte der Heimat ihres Labels New York eine Zeit lang den Rücken, um sich im Londoner Stadtteil Shoreditch von den dortigen Frauen und der Streetart inspirieren zu lassen. Den offenen Blick sieht man ihren Kollektionen definitiv an. Ob es an Shoreditch, oder an Polks beruflichem Wandel von der Moderedakteurin und Stylistin zur Designerin liegt, ist dabei zweitrangig. Fest steht, dass wir von dieser Dame und ihren Kollektionen sicherlich noch mehr hören und sehen werden.