H&M Design Award 2013 - Die Finalisten ++
8 Finalisten, 19 europäische Modeschulen und eine Jury um Jonathan Saunders, die die Qual der Wahl hat. Dem Sieger winken 50.000 EUR und eine Modeschau auf der Fashion Week in Stockholm.
Am 29. Januar wird wieder aus 8 Finalisten der Gewinner des H&M Design Award 2013 gekürt.
Im vergangenen Jahr durfte Stine Riis ihre Sieger-Kollektion auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Stockholm präsentieren. Wer es in diesem Jahr sein wird, ist gar nicht so einfach vorauszusehen.
Auch in diesem Jahr wurden vorab acht Finalisten von einer H&M-Jury unter der Leitung von H&M-Chefdesignerin Ann-Sofie Johansson ausgewählt, die nun schon 5.000 Euro sicher gewonnen haben. Aus neunzehn europäischen Designhochschulen wurden Bewerbungen eingereicht, aus denen nur eine einzige Person auf das Preisgeld von 50.000 Euro hoffen kann. Der Weg dorthin ist nicht einfach, denn nicht nur die Konkurrenz ist groß, sondern auch der Anspruch der prominent besetzten Grand-Jury. Neben Ann-Sofie Johansson, wird der Modedesigner Jonathan Saunders, der Editor-at-large von Style.com Tim Blanks, der Fotograf Sølve Sundsbø, die Stylistin Leith Clark, die Bloggerin und Fotografin Hanneli Mustaparta, der Modejournalist Kristopher Arden und H&Ms Kreativberaterin Margareta van den Bosch über das Schicksal des neuen Shooting-Stars richten.
Denn nicht nur Geld erwartet den Gewinner, sondern auch eine eigene Show auf der Fashion Week in Stockholm. Im Anschluss werden einige Teile der Kollektion weiterentwickelt, die dann im kommenden Herbst in ausgewählten H&M-Stores erhältlich sind.
Unter designaward2013.hm.com dürft ihr auch selbst für euren Favoriten abstimmen, denn es wird auch ein People’s Prize verliehen. Eurem Liebling könnt ihr damit zu einem einmonatiges Praktikum bei Jonathan Saunders in London verhelfen.
Die Entscheidung sollte jedoch nicht leicht sein, wie man hier sieht:
DIE FINALISTEN
Für Deutschland tritt ALBA PRAT auf die große Bühne. Sie stammt aus Barcelona, lebt aber seit sieben Jahren bereits in Berlin. Dort hat sie an der Universität der Künste studiert und geht mit ihrer Einsendung ganz wissenschaftlich an Mode heran. Sie visualisiert den Klang ihres eigenen Herzschlags und entwickelt daraus Prints.
DANIELA SALAZAR RODRIGUEZ tritt für Frankreich an, ist aber in Venezuela geboren. Sie hat an der Ecole de la Chambre Syndicale de la Couture Parisienne studiert und kombiniert Architektur mit Anliehen historischer Gewänder aus Japan und Korea.
ELEONORA BRUNO hat an der Fachhochschule Polimoda studiert und stammt auch aus Florenz. Trotz italienischem Background, befasst sich Kollektion Le Vie De Madame Roy mit den Pariser Frauen.
ERIK LITZÉN studiert am Beckmans College of Design in Stockholm und formt mit seiner Kollektion P-Androgeny anhand von Drapierungen und Volumen ganz neue Schnittformen, die die herkömmlichen Grenzen von Herrenbekleidung neu definieren.
MAIA BERGMAN hat am Central Saint Martins CollegeEngland in London studiert, ist aber Buenos Aires geboren. Bei ihrer Kollektion ist sie von einfachen, tragbaren Silhouetten ausgegangen, die sie mit aufwendigen Dekorationen kontrastreich verziert hat.
MARK KENLY DOMINO TAN aus Kopenhagen hat am DSKD in Kolding studiert und nutzt für seine Kollektion Holz, Schaumstoff und Gips. Zuerst entstanden Filme, deren visuelle Bewegungen, Formen und Farben er dann auf seine Hightech-Kollektion übertragen hat.
MINJU KIM kommt ursprünglich aus Südkorea macht jedoch gerade ihren Master an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen. Ganz nach ihren Wurzeln lässt sie sich von Mangas inspirieren und verwandelt ihre Models in Fantasiewesen.
THOM BARENDS aus Amsterdam hat an der ArtEz in Arnhem studiert und beleuchtet mit seiner Kollektion die gegenwärtige Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht eine Frau, die auf der Straße landet und plötzlich nur noch die 80er-Jahre-Garderobe ihrer Mutter zur Verfügung hat.