Mode weltweit - Arbeiten als Modedesigner im Ausland
Wertvolle Tipps zu Bewerben und Arbeiten als Modedesigner in den USA...
Andere Länder, andere Sitten. Diese Binsenweisheit trifft auch auf die Arbeitswelt im Bereich Mode zu.
Viele Modedesigner zieht es jährlich in die Vereinigten Staaten. In der Modemetropole New York erhoffen sie sich den großen Durchbruch, denn beispielhafte Erfolgsgeschichten aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es en masse.
Eines sei vorneweg gesagt: wer ernsthaft in Erwägung zieht sich in New York einen Job in der Modebranche zu suchen, muss viel Energie, Fleiß, Talent und Durchhaltevermögen mitbringen. Denn die Konkurrenz ist groß und es kommen nur diejenigen durch, die zahlreiche Überstunden, sehr wenig Freizeit und geringe Bezahlung in Kauf nehmen.
+ Das Visum +
Die erste große Hürde ist die Beschaffung eines Visums. Denn ohne Visum wird kaum eine Modefirma bereit sein, eine Arbeitskraft einzustellen, da das so genannte Sponsoring eines Ausländers für amerikanische Firmen sehr teuer ist. Theoretisch muss die Bewerbung von Deutschland aus erfolgen. Allerdings erfolgt eine realistische Jobvergabe nur durch ein Face-to-Face Interview.
Leider ist die Bewerbung mit einem normalen Touristenvisum vor Ort illegal. Darum sei es an dieser Stelle jedem selbst überlassen, wie er diese Problematik kreativ löst. Dennoch gibt es immer noch Fälle, in denen Modelabels sich nicht von der Visa-Problematik abschrecken lassen und sich bereit erklären, Papierkram und Kosten für die Einstellung zu übernehmen. Manche Firmen einigen sich auch bei der Einstellung darauf, dass die anfallenden Kosten für das Sponsoring vom Arbeitnehmer monatlich abgezahlt werden.
+ Das Traineeship +
Für wen diese Möglichkeit nicht in Betracht kommt, der kann sich beispielsweise für ein Trainee-Programm bewerben (siehe auch Stipendium > Inwent GmbH).
Als Modedesigner hat man bei der Bewerbung gute Chancen, da es sich leicht Begründen lässt, warum eine Fortbildung in einer Modemetropole für die berufliche Entwicklung von besonderem Wert ist. Mittels Traineeships ist es einfach an ein Visum heranzukommen, mit dem man für mindestens ein Jahr in den USA arbeiten kann. Und wer einmal den Fuß in der Tür hat, kann sich getrost vor Ort nach weiteren Möglichkeiten umschauen.
+ Die Jobsuche +
Für diejenigen, die sich bei der Jobsuche keine Sorgen um die Visabeschaffung machen müssen, sind sogenannte Recruiting Agencies eine tolle Chance, um an den richtigen Mode-Job heranzukommen. Die Agentur 24seven (www.24seveninc.com) hat ein riesiges Netzwerk und somit etliche Möglichkeiten einen Modedesigner an den Mann zu bringen. Idealerweise sollte man versuchen, mit einem der Recruiter einen Termin zu vereinbaren, um sich in einem persönlichen Gespräch vorzustellen. Dabei wird dieser dann alle relevanten Daten aus dem Lebenslauf übernehmen und Arbeitsproben in seiner Datenbank ablegen, die er suchenden Modelabels bei einer Anfrage direkt zukommen lassen kann.
Ein weiterer wichtiger Helfer bei der Jobsuche ist das Fashion Journal Womens Wear Daily oder kurz WWD, mit täglicher Auflage. Diese Zeitung wird von vielen Modedesignern in New York auch gerne als die Fashion Bibel bezeichnet, da hier alle wichtigen News aus der Modeszene, wirtschaftliche Infos und auch Stellenangebote für die Modebranche nachzulesen sind. Eine Ausgabe kostet zwei Dollar und ist während der Bewerbungsphase eine lohnende Investition, auch um sich gut auf ein bevorstehendes Interview vorzubereiten.
Darüber hinaus sollte jeder, der auf Jobsuche ist, sich bei www.stylecareers.com registrieren. Dort gibt es jeden Tag hunderte von Job Anzeigen, die speziell auf Mode ausgerichtet sind. Bei der Registrierung muss man allerdings eine Adresse in den Vereinigten Staaten angeben können. Mittels Suchkriterien spezifiziert man seine Suche und bekommt auf Wunsch täglich die neuesten Jobausschreibungen zugeschickt.
+ Das Networking +
Ein letzter wichtiger und nicht zu vernachlässigender Tipp ist das Networking. Amerikaner sind dafür bekannt, immer und überall ihre Visitenkarten zu verteilen. Diesem Brauch sollte man sich unbedingt anschließen und bei jeder Gelegenheit seine Kontaktdaten in Umlauf bringen. Gibt das Gegenüber einem seine Visitenkarte ist es von Vorteil, am folgenden Tag nochmals eine Email zu schicken und sich für das nette Gespräch zu bedanken, wenn man sich von dieser Person Hilfestellung bei der Jobsuche verspricht.
Prinzipiell kann man sich merken, dass es sich in Amerika immer auszahlt, ein sogenanntes Follow Up zu machen. d.h. egal ob es sich um ein formloses Gespräch oder ein Bewerbungsgespräch handelt, die Email am Folgetag, in der man sich in aller Form bedankt, sollte niemals fehlen. Dann hat man gute Chancen, in Kürze ein hilfreiches Netzwerk auszubauen.
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